Autor-Archiv: Claudia Latotzki

Programm

Vortrag und Lesung von und mit Autorin
Dorothee Haentjes-Holländer

Wilhelm Mecker (1839-1898), nach dem in Düren eine Straße benannt ist, hat als engagierter Leiter der Dürener Provinzialblindenanstalt von 1868 bis 1898 durch gezielte und für die Zeit überaus moderne Förderung vielen blinden Menschen die Ausübung eines qualifizierten Berufs und damit ein eigenständiges Leben ermöglicht.

Ein besonderes Beispiel dafür ist die berufliche Karriere eines erblindeten jungen Mannes, Anton Sauerwald, der zwischen 1884 und 1885 in Düren zum Musiklehrer und Klavierstimmer ausgebildet wurde, und sich bis zum Jahr 1931 zum größten Klavierhändler Kölns entwickelte.

Wilhelm Mecker ist eine bedeutende Person der Dürener Geschichte. Auch seinem Wirken ist zu verdanken, dass Düren bis heute als „Stadt der Blinden“ gilt.

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„Generationen im Gespräch“

Junge Menschen treffen auf Zeitzeugen, die nicht nur den Zweiten Weltkrieg, sondern auch die Zeit des Wiederaufbaus erlebt haben.

Hedwig Bauer und Peter Vogt sind heute beide über 90 Jahre alt und blicken auf eine Zeit zurück, die sich jüngere Generationen kaum vorstellen können. Sie haben den Krieg erlebt und überlebt. Beide Genrationen werden am 6. Oktober im Rahmen einer kleinen Talkrunde miteinander ins Gespräch kommen. Wie war der Alltag während des Krieges und wie war die Zeit danach? Welche Erlebnisse sind besonders in Erinnerung geblieben? Und: Wie schauen beide Generationen heute aufeinander? Die jüngere auf die ältere – und umgekehrt.

Weiterer Bestandteil der Veranstaltung ist eine kleine Lesung. Unsere jungen Gäste tragen Textpassagen aus Kriegserinnerungen vor, die die Schwester von Hedwig Bauer, Hildegard Bauer, geschrieben hat. Aber auch Hedwig Bauer selbst hat zuletzt Erinnerungen aus der damaligen Zeit notiert; sie werden ebenfalls in Auszügen gelesen. Die Familie lebte damals im Dürener Grüngürtel.

Der Eintritt zur Veranstaltung im Haus der Stadt ist kostenlos. Besucherinnen und Besucher sind herzlich willkommen.

Führung über den Dürener Hauptfriedhof („Neuer Friedhof“)
Barbara Simons Buttlar (Stadtführerin)

Der Dürener Friedhof erzählt Geschichte und Geschichten: Barbara Simons-Buttlar wird kurzweilig und informativ über den Dürener Friedhof führen und dabei jede Menge interessante Anekdoten rund um die Historie liefern. Wer ist hier bestattet, welche Form von Grabstätten gibt es, welche sonstigen Besonderheiten? Wussten Sie zum Bespiel, dass hier Grabanlagen existieren, die von dem später bedeutend gewordenen Künstler Ulrich Rückriem geschaffen wurden, von dem auch die Stelen im Stadtgebiet stammen?
Die Führung startet am Haupteingang (Friedenstraße 76) und dauert ca. 1 1/2 -2 Stunden.

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