Freitag, 07.02.2014, 15.30 Uhr
Bundeskunsthalle Bonn
Führung durch die Ausstellung „1914 – Die Avantgarden im Kampf“
Abfahrt: 14.00 Uhr
Ort: Annakirmesplatz
Rückkehr: 18.30 Uhr
Leitung: Thomas Müller
Mindestteilnehmerzahl: 20
Fahrkostenanteil: 19,00 €
Der 1. Weltkrieg gilt als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“. Mitten in den Auseinandersetzungen kämpften auch die Künstler, und die Ereignisse hinterließen in ihren Welten deutliche Spuren. Die Ausstellung untersucht das Schicksal der modernen Kunst in ihrem Zusammenhang mit dem 1. Weltkrieg. Durch die völlig neuen, existenziellen Erfahrungen des Leidens und der Zerstörung fanden zahlreiche Maler und Zeichner in den Kriegsjahren zu bewegenden neuen Themen und bildnerischen Verfahren. Die Ausstellung präsentiert diese dramatische Zeit anhand von über 300 herausragenden Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen. Die unterschiedlichen Facetten werden wir unter fachkundiger Leitung kennen lernen.
Achtung: Wichtiger Hinweis:
Aufgrund der Erfahrungen der Vorbereitung und Organisation der letzten Fahrten wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Fahrt abgesagt wird, wenn sich bis zum Anmeldeschluss nicht eine ausreichende Zahl von Teilnehmern angemeldet hat. Anmeldeschluss zur Fahrt nach Bonn ist der 30.01.2013. Gäste sind herzlich willkommen.
Mittwoch, 26.03.2014
Euregio-Wollroute – Eupen und die Ardennen
Abfahrt: 08.00 Uhr
Ort: Annakirmesplatz
Rückkehr: 18.00 Uhr
Leitung: Gabi Regulla
Mindestteilnehmerzahl: 20
Fahrtkostenanteil: 29,00 €
Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts beherrschten die Schornsteine von zahlreichen Tuchfabriken die Silhouetten vieler Städte im Dreiländereck Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Nachweislich seit dem Jahre 1680 wurden in Eupen Feintuche hergestellt, die wegen ihrer ausgezeichneten Qualität auch in die entferntesten Winkel der damals bekannten Welt ausgeführt wurden. Im Mittelpunkt der Eupener Wollroute steht die Betrachtung zahlreicher gut erhaltener Kaufmannshäuser in der Eupener Oberstadt, die vom späten 17. Jahrhundert bis in die Endphase des 18. Jahrhunderts oft von den bedeutenden zeitgenössischen Baumeistern (J. J. Couven, L. Messerdatis, J. C. Schlauen) geplant und gebaut worden sind.
Unser Weg führt uns dann weiter in die Ardennen, zunächst nach Limburg (ehemalige Grafschaft und Herzogtum Limbourg – sur – Vestre; Limburg gehört heute zu der Provinz Lüttich und ist ca. 15 Kilometer von Eupen entfernt). Hier ist die Zeit stehen geblieben. Es ist ein historischer Ort mit mittelalterlichen Straßenverhältnissen. Die Anfahrt mit dem Bus ist nicht möglich. Wir werden vor den Toren des Ortes parken und bis in den Ortskern gehen. Es ist geplant, in Limburg auch das Mittagessen einzunehmen.
Anschließend besuchen wir Verviers. Verviers ist die frühere Wollmetropole Belgiens. Hier lohnen sich der Besuch des Wollmuseums und ein anschließender Spaziergang entlang der Weser, wobei man die Maschinen aus der Wollherstellung zur Zeit der Industrialisierung besichtigen kann.
Die Leiterin dieser Exkursion, Frau Gabi Regulla, hat uns schon in Lüttich begleitet. Sie ist diplomierte Fremdenführerin und kennt sich in den Ardennen bestens aus.
Gäste sind herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich spätestens zum 02.03.2014 für die Fahrt an.
Freitag, 23.05.2014, 15.00 Uhr – 18.00 Uhr
Führung durch St. Lambertus und St. Andreas, Düsseldorf
Abfahrt: 13.00 Uhr
Rückkehr: 18.30 Uhr
Leitung: Thomas Müller
Fahrtkostenanteil: 25,00 €
Anmeldeschluss: 04.05.2014
Mit St. Andreas und St. Lambertus besuchen wir zwei wichtige kulturelle Zeugnisse barocker Baukunst. St. Andreas ist das wichtigste Zeugnis frühbarocker Baukunst in der Region. Über ihre Architektur und das wundervolle Bildprogramm hinaus bietet die ehemalige Hofkirche der Pfalz – Neuburger Wittelsbacher – Einblicke in die Geschichte der Stadt Düsseldorf und der christlichen Religion. Sie entstand auf Anregung der 1619 nach Düsseldorf gerufenen Jesuiten.
St. Lambertus erfreute sich schon immer einer besonderen Wertschätzung durch die Pfalzgrafen von Neuburg, die seit 1614 von Düsseldorf aus über das Herzogtum Jülich-Berg herrschten. Eines der bedeutensten Kunstwerke der Kirche ist das bis hoch ins Gewerbe aufragende Sakramentshaus. Außerdem beherbergt St. Lambertus einen bemerkenswerten Kirchenschatz. In der Schatzkammer kann man neben den Reliquien auch Gegenstände rheinischer und süddeutscher Gold- und Silberspiele bewundern.
Beide Kirchen werden wir unter sachkundiger Führung besichtigen.
Gäste sind herzlich willkommen.
Samstag, 12.07.2014
Der neue Friedhof in Düren-Ost
Kultur des Friedhofwesens vom Mittelalter bis heute
Vortrag und Begehung
Leitung: Georg Fittkau
Beginn: 14.00 Uhr
Treffpunkt: Friedhofseingang
Die Stadt Düren erwarb 1894 „25 Morgen Land im Rossfeld“ im Osten der Stadt für einen neuen Zentralfriedhof. Seit 1903 wird hier beerdigt. Der alte (katholische) Friedhof an der Kölnstraße wurde nach dem 2. Weltkrieg zum „Adenauerpark“.
Georg Fittkau, der langjährige Leiter des Dürener Friedhofes, wird über die Friedhofskultur generell und die Geschichte des Dürener Friedhofs am Ende der Friedensstraße referieren. Anschließend werden wichtige Bereiche des Friedhofs aufgesucht und erklärt: die Gräber und Gedenkstätten des 1. und 2. Weltkriegs mit den Toten der Bombardierung Dürens vom 16.11.1944; Gräber mit Halbmond von marokkanischen Angehörigen der französischen Besatzung nach dem 1. Weltkrieg, Grabanlagen von Dürener Ordensgemeinschaften und katholischen Pfarrern sowie bekannten Dürener Bürgerinnen und Bürger.