Tag-Archiv: Studienfahrten

2. Halbjahresprogramm 2015

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1. Freitag, den 02.10.2015, 14.00 Uhr, LVR-Klinik, Haus 10 (Konferenzraum über der Cafeteria)
Vortrag und Besichtigung

Thomas Hax-Schoppenhorst, Beauftragter für Öffentlichkeitsarbeit der LVR-Klinik Düren

Geschichte der Psychiatrie und der LVR-Klinik in Düren, Meckerstraße mit Besichtigung Haus 5

Der Referent berichtet über die Geschichte der Psychiatrie und die Historie der Landesklinik Düren und beschreibt die Entwicklung von der Irrenanstalt zur modernen Fachklinik.

Nach dem Vortrag wird das geschichtsträchtige Haus 5 besichtigt.

Dauer: ca. 90 Minuten

 

 

2. Mittwoch, den 14.10.2015
Studienfahrt nach Antwerpen/Belgien

Wir besuchen Antwerpen, die sehenswerte Hauptstadt Flandern. Die Stadt hat ca. 507000 Einwohner und ist international bekannt durch seinen Seehafen und das weltweit wichtigste Zentrum für die Bearbeitung und den Handel mit Diamanten. Bei einer Stadtführung werden wir den weitgehend erhaltenen historischen Stadtkern besichtigen und viele Bauwerke aus der Blütezeit der Stadt – Spätmittelalter, Renaissance, Barock, Jugendstil und Art Deco sehen. Der Nachmittag wird für eigene Erkundungen zur Verfügung stehen.

Abfahrt: 7.30 Uhr – Annakirmesplatz

Rückkehr: ca. 21.00 Uhr

Leitung: Dr. Helmut Irmen

Mindestteilnehmerzahl: 20 Personen

Fahrtkostenanteil: 39,00 €

Wir fahren mit dem Bus der Firma Siepen. Es wird um Anmeldung bis zum 29.09.2015 gebeten.

 

 

3. Dienstag, den 10.11.2015, 18.00 Uhr, Festsaal Schenkel-Schoeller-Stift, Düren-Niederau
Vortrag: Albert Trostdorf, Merode
Vor 70 Jahren – als die Amerikaner nach Düren kamen

In den frühen Morgenstunden des 23.Februar 1945 beginnt die I. amerikanische Armee vom Westufer der Rur aus einen Angriff – „Operation Grenade“ – auf deutsche Stellungen westlich der Rur. Es gelingt ihr, mehrere Brückenköpfe zu bilden. Am Abend des 25.Februar 1945 sind die Ruinen von Düren vollständig in der Gewalt der US-Army. Albert Trostdorf wird die Ereignisse im Februar 1945 mit vielen Bildern und Karten anschaulich schildern.

 

 

4. Samstag, den 14.11.2015
Studienfahrt nach Wuppertal
Leitung: Thomas Müller

Es erwartet uns eine interessante Fahrt nach Wuppertal. Zunächst schweben wir bei Kaffee und Kuchen und mit vielen Erklärungen im Kaiserwagen über die Stadt.

Anschließend wartet die Ausstellung

Weltkunst -Von Buddha bis Picasso – die Sammlung Eduard von der Heydt

auf uns, die wir unter fachkundiger Leitung erkunden.

Der deutsch-schweizerische Bankier Eduard Freiherr von der Heydt (1882-1964) zählt zu den bedeutendsten Sammlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Mit einem feinen Gespür für Qualität trug er eine Kunstsammlung von Weltrang zusammen. Neben herausragenden Meisterwerken der europäischen Kunst von den alten Niederländern, über die Impressionisten und Expressionisten bis hin zu Picasso faszinierten ihn die Zeugnisse außereuropäischer Kunst und Kultur aus Asien, Afrika, Amerika und Ozeanien. Entscheidend für Eduard von der Heydt war die ästhetische Wirkungskraft der Kunstgegenstände. Geleitet vom Gedanken einer Weltkunst, einer universalen Betrachtungsweise der Kunst, präsentierte er Bilder von van Gogh, Munch, Picasso und Gauguin zusammen mit Buddhaköpfen aus China und Kambodscha, mittelalterliche und expressionistische Skulpturen neben Kultfiguren aus Papua-Neuguinea und dem Kongo.

Die Ausstellung folgt den Lebensstationen Eduard von der Heydts: von (Wuppertal-) Elberfeld, wo sein Vater, der Bankier August Freiherr von der Heydt, 1902 das Elberfelder (heutige von der Heydt-) Museum mit gegründet hatte, nach Amsterdam, wo er sein erstes Privatmuseum eröffnete; weiter nach Zandvoort, wo er Kunst in seinem Haus am Meer präsentierte; dann nach Berlin, wo er als Vorsitzender der Freunde der Neuen Nationalgalerie und in seiner Villa in Berlin-Wannsee eine sehr moderne Ausrichtung pflegte; und schließlich nach Ascona, wo er für seine Kunstwerke ein großzügiges Domizil auf dem legendären Monte Verità, dem „Berg der Wahrheit“, schuf und sich mit illustrer Gesellschaft umgab. Die Ausstellung führt die bedeutendsten Werke seiner Sammlungen wieder zusammen und lässt das weltoffene Flair seines Sammlerlebens wiedererwachen. Sie beleuchtet aber auch die Schattenseiten der Biographie von Eduard von der Heydt: 1937 Schweizer Staatsbürger geworden, war er in Finanzgeschäfte für den deutschen militärischen Nachrichtendienst während des Zweiten Weltkriegs verwickelt. 1948 wurde er deshalb vor ein Schweizerisches Militärgericht gestellt, in dem Prozess jedoch freigesprochen.

Abfahrt: 13.30 Uhr Annakirmesplatz; Rückkehr ca. 19.30 Uhr

Fahrtkostenanteil : 26,00 €

Die Kosten für die Schwebebahn und den Eintritt in das Museum mit Führung werden an Ort und Stelle erhoben.

Wir fahren mit dem Bus der Firma Siepen. Es wird um Anmeldung bis zum 20.10.2015 gebeten.

 

 

5. Samstag, den 05.12.2015, 11.00 Uhr, Amtsgericht Düren, Großer Sitzungssaal
Vortrag und Führung durch das Gericht
Amtsgerichtdirektor Ulrich Conzen

Die Geschichte des Amtsgerichts Düren

Der Direktor des Amtsgerichts Düren wird über die Historie der Gerichtsbarkeit in Düren von 1879 bis in die heutige Zeit berichten. Er beschreibt die Entwicklung des „Preußischen Amtsgerichts“ über die Weimarer Zeit, das Dritte Reich und die Nachkriegszeit hinaus zu einer modernen Justizbehörde. Nach dem Vortrag, der mit Fotos unterlegt wird, besteht Gelegenheit, an einer Führung durch das Gericht teilzunehmen.

 

 

Wichtiger Hinweis

Veranstalter im Sinne des Reisevertragsrechts (§§ 651a ff. BGB) ist die Firma Siepen Reisen, Am Wingert 97, 52355 Düren-Gürzenich

Verbindliche Anmeldung beim Dürener Geschichtsverein bis zum Anmeldeschluss, zugleich Überweisung des Fahrtkostenanteils auf das Konto der Firma Siepen bei der Sparkasse Düren:
IBAN: DE04 3955 0110 0000 3234 36
BIC: SDUERE 33 XXX
Kennwort: DGV und Datum der Fahrt.

Die Anmeldung ist erst wirksam mit Eingang der Zahlung; diese verfällt bei Rücktritt. Ersatzteilnehmer, die die Ziele des Dürener Geschichtsvereins billigen, sind möglich. Bei Absage durch den Verein (z. B. wegen zu geringer Beteiligung) erfolgt Rückerstattung.

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Frau Katzgrau-Koch, Tel. 02422 / 5 00 99 18

Nach Vorstandsbeschluss sind zu den Studienfahrten und den Vortragsveranstaltungen Gäste herzlich willkommen.

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1. Halbjahresprogramm 2013

I. Samstag, den 13.04.2013, 17:00 Uhr

Das Ministerium für Staatssicherheit und die Justiz der DDR – Die Todesurteile der DDR-Justiz –

Dr. Helmut Irmen

Festsaal des Schenkel-Schoeller-Stiftes in Düren-Niederau, Von-Aue-Straße

Das Ministerium für Staatssicherheit bildete eine tragende Säule der politischen Strafjustiz der DDR. Es richtete sich gegen Gegner der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) und Personen, die den Machthabern im Wege standen. Als offizielles „Untersuchungsorgan“, das alle Befugnisse einer strafrechtlichen Ermittlungsbehörde hatte, durfte das MfS verhaften, vernehmen und beschlagnahmen. Ihm unterstanden Untersuchungshaftanstalten, in denen die Häftlinge in weitestgehender Isolation gehalten wurden. Einen Rechtsbeistand bekamen sie meist erst nach Abschluss des Ermittlungsverfahrens gestellt, was eine wirksame Verteidigung unmöglich machte. In wichtigen Verfahren standen die Urteile häufig schon vor dem Prozess fest, weil sie auf der politischen oder geheimpolizeilichen Ebene gefällt wurden. Die Justiz sorgte nur noch für die rechtsförmige Inszenierung.

Das Ministerium für Staatssicherheit, landläufig „Stasi“ genannt, lenkte so und beeinflusste die Strafjustiz der DDR. Diese Justiz fällte und vollstreckte bis zum Jahre 1981 noch Todesurteile. Die eigenen Leute wurden streng verfolgt und bei angeblichem Verrat mit der härtesten Straft, der Todesstrafe, belegt. Einige dieser Urteile sollten dargestellt werden.

Der Referent zitiert aus seiner Doktorarbeit, die er zum Thema der DDR-Justiz geschrieben hat und vor kurzem vorlegte.

Jahreshauptversammlung

Im Anschluss an diese Veranstaltung, um 18:30 Uhr, findet die diesjährige Jahreshauptversammlung statt mit folgender Tagesordnung:

1. Jahresbericht des Vorsitzenden

2. Kassenbericht des Schatzmeisters

3. Bericht der Kassenprüfer

4. Entlastung des Vorstandes

5. Verschiedenes

Hierzu werden Sie hiermit eingeladen.

Bitte nehmen Sie auch an dieser Veranstaltung teil.

 

II. Freitag, den 21.06.2013, 16:00 Uhr

Der Schillingspark in Düren

Heike Kussinger-Stankovic

Die Veranstaltung findet im Festsaal des Schenkel-Schoeller-Stifes in Düren-Niederau, Von-Aue-Straße statt. Im Anschluss an die Veranstaltung wird der Schillingspark besichtigt.

Der Schillingspark befindet sich im Dürener Stadtteil Gürzenich. Die großzügige Parkanlage gehört zum Weiherhof. Sie wurde in der Romantik in der Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet. In dem Landschaftspark befinden sich 6 große Fischteiche, ein alter Baumbestand und zeitypische kleine Parkgebäude.

 

III. Dienstag, 02.07.2013, 18:00 Uhr

„Talk-Runde“ 375 Jahre Annakirmes

Moderation Ingo Latotzki, Redaktionsleiter der Dürener Nachrichten und 2. Vorsitzender des Dürener Geschichtsvereines eV.

Der Veranstaltungsort wird noch bekannt gegeben.

Das größte Volksfest in der Region, die Dürener Annakirmes, feiert im Jahr 2013 ein besonderes Jubiläum. Dann jährt sich das Datum der ersten urkundlichen Erwähnung zum 375. Mal. Die vielen Freunde der Annakirmes erwartet ein interessantes Festprogramm. Die Historie der Annakirmes, die Annakirmes „gestern und heute“, ist Thema unserer Veranstaltung.

Es handelt sich um eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Stadt Düren. Im Anschluss an die Begrüßung durch Herrn Bürgermeister Paul Larue und nach einem einführenden Vortrag in die Geschichte der Annakirmes diskutieren der Bürgermeister, der Platzmeister und Marktbeschicker die Dürener Annakirmes „gestern und heute“.

 

I. Freitag, den 22.02.2013

Wuppertal, von-der-Heydt-Museum, Rubens-Ausstellung

Barbara Irmen & Cilly Baum, Akademie für bildende Künste NRW in Düren

Abfahrt:                              09:00 Uhr, Annakirmesplatz Rückkehr:                           ca. 17:30 Uhr Mindesteilnehmerzahl:   15 Personen Buskostenanteil:               30,00 €

Die Eintrittspreise und die Fahrt mit der Schwebebahn werden vor Ort erhoben.

Eintritt: 10,00 € – Schwebebahnfahrt 5,00 €

Wir fahren zunächst nach Wuppertal-Vohwinkel und besteigen dort die Schwebebahn. Gegen 10:30 Uhr ist die Abfahrt und es wird eine Stadtführung per Schwebebahn durchgeführt. Im Anschluss gegen ca. 12 Uhr besteht Zeit für einen Mittagsimbiss und um 14:30 Uhr beginnt die Führung durch die Rubens-Ausstellung im Van-der-Heydt Museum.

Peter-Paul Rubens (1577-1640) zählt zu den bedeutendsten Malern aller Zeiten und ist der wohl berühmteste flämische Barockmaler seiner Zeit. Wäre Rubens nicht als genialer Künstler seiner Epoche in die Kunstgeschichte eingegangen, würde er heute als bedeutender Diplomat des 17. Jahrhunderts gefeiert. Als Ratgeber und Unterhändler entfaltete er im Einklang mit den Interessen seiner Vaterstadt Antwerpen und der Landesherren in Brüssel an den Höfen in Madrid, Paris, Den Haag und London seine Vision eines geeinten Europas. Gemälde, aber auch Tapisserien, Buchillustrationen, Grafiken und Briefen gaben seinen politischen Ideen weit über Europa hinaus einprägsame Gestalt.

 

II. Dienstag, den 09.03.2013

Schätze der Weltkulturen

Das britische Museum zu Gast in der Kunst- und Ausstellungshalle in Bonn

Thomas Müller

Abfahrt:                               13 Uhr, Annakirmesplatz Rückkehr:                           ca. 18:30 Uhr Mindestteilnehmerzahl:  20 Buskostenanteil:                30,00€

„Schätze der Weltkulturen“ vereint mehr als 200 auserlesene Objekte aus den verschiedenen Abteilungen des britischen Museums. Mit Werken aus aller Welt und allen Zeitepochen vermittelt die Ausstellung einen Überblick über 2 Mio. Jahre Menschheitsgeschichte. Die Auswahl reicht von archäologischen Schätzen der Welt der Antike über herausragende Kunstwerke aus dem mittleren Osten und dem islamischen Kulturkreis bis hin zu Meisterwerken aus außerwestlichen Kulturen und vielem mehr.

Die Ausstellung in Bonn vermittelt einen Eindruck vom Reichtum der Sammlungen des britischen Museum und wird uns in einer interessanten Führung nahe gebracht.

Wichtiger Hinweis:

Veranstalter im Sinne des Reisevertragsrechts (§§ 61a ff. BGB) ist die Fa. Siepen, Am Wingert 97, 52355 Düren-Gürzenich.

Verbindliche Anmeldung auf der beigefügten Postkarte beim DÜRENER GESCHICHTSVEREIN, zugleich Überweisung des Fahrtkostenanteils auf

Konto-Nr.: 323 436 Sparkasse Düren (BLZ 395 501 10) der Firma Siepen Reisen.

Kennwort: DGV und Datum der Fahrt.

Die Anmeldung ist erst wirksam mit Eingang der Zahlung; diese verfällt bei Rücktritt. Ersatzteilnehmer, die die Ziele des DÜRENER GESCHICHTSVEREINS billigen, sind möglich. Bei Absage durch den Verein (z. B. wegen zu geringer Beteiligung) erfolgt Rückerstattung.

 

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